Date in der Unendlichkeit

14,80 

Poetische Erzählung

Hardcover, 144 Seiten
ISBN 978-3-931560-56-0
Kategorien: , , Schlagwort:

Beschreibung

Und letztendlich geht es darum, das Leben in größeren Zusammenhängen zu verstehen. Ein Verstehen jenseits des Verstandes.

Über das Buch:

Nada Devi nimmt uns mit auf eine episch-lyrische Reise, in der es um Vertrauen, innere Führung und einen radikalen Erwachensprozess geht. Lyrik und Prosa sind kunstvoll miteinander verwoben und entfalten sich zu einem „Weckruf des Seins“.

Ungewöhnlich und ein bisschen ver-rückt beginnt der Weg der Protagonistin in einer Ferienwohnung in den schneebedeckten Bergen der Vogesen. Fernab jeglicher Vernunft folgt sie ihrer inneren Stimme Schritt für Schritt in ein fremdes Land … Sie ist bereit, die Schleier der Illusion zu lüften und alle Konzepte und Vorstellungen loszulassen. Sie taucht ein in den weiten Raum – in ihr Date in der Unendlichkeit.
Eine Reise ins Ungewisse?

„Alles scheint durcheinander zu wirbeln, mittendrin tanze ich im roten Feuer, wild und frei. Jede Bewegung ist fühlbar. Erneut dreht sich alles, gleichzeitig durchfluten mich unendliche Weite, große Sanftheit, tiefer Frieden, Liebe und Mitgefühl. Es wird still in mir …“

Mehr zur Autorin

Nada Devi

Nada Devi

Sie ist … Schöpfungsgeschehen im Prozess ... Zeitenwanderin, Pilgerin dieses Planeten, in diesem Zeit-Klang-Frequenz-Geschehen. „Denn kann ich eines Tages diesen Planeten verlassen ohne geschmeckt, ohne...

Leseprobe

Tatsächlich, sie hatte es wieder getan.
Ein mulmiges Gefühl stieg in ihr auf.
War das wirklich das Richtige?
Was um alles in der Welt trieb sie an!?
Es lag noch Schnee in den Bergen und obwohl erst Februar war, fuhr sie unbeirrt mit Sommerreifen los, ohne zu wissen, wohin die Reise gehen sollte.
„Ach, ich nehme einfach die nächste Abzweigung und fahre etwas höher in die Berge“, dachte sie. Ihr Wagen begann immer wieder ein wenig zu rutschen, es schleuderte sie hin und her, sie versuchte so gut sie konnte gegenzulenken.
Die nahende Dämmerung war schon zu spüren, es war an der Zeit, eine Unterkunft ausfindig zu machen.
Endlich!
Sie las „Ferienwohnung“ auf einem Schild, hielt an und stieg aus.
Doch bevor der Finger den Klingelknopf berührte, schüttelte ihr Körper sich heftig.
„Oh nein“, durchfuhr es sie kurz, „nicht schon wieder.“
Diese Reaktionen ihres Körpers kannte sie mittlerweile, hatte begonnen, Freundschaft mit ihnen zu schließen. Also hielt sie kurz inne.
„Nein, hier will ich mich nicht einquartieren“, wusste sie, stieg wieder ins Auto und fuhr weiter bis in ein hinteres Tal.
Ohne die geringste Vorwarnung trat ihr Fuß plötzlich heftig auf die Bremse – als ob eine größere Kraft sie anzuhalten versuchte – und der Wagen kam erneut ins Straucheln. Sie brachte das Auto geschickt zum Stehen, parkte und nahm ihre Sachen aus dem Kofferraum. Es war klar: Hier war der richtige Platz.
Sie schaute sich ein wenig um.
Separat vom Haupthaus, ein wenig nach hinten versteckt, zeigte sich ein einfaches, kleines Gebäude.
„Hier soll es also sein“, dachte sie kurz.
Im nächsten Moment stand schon eine ältere Dame hinter ihr und fragte, ob sie die Ferienwohnung mieten wolle.
Sie hielt ihr einfach den Schlüssel hin.
„Alles Weitere können wir morgen regeln“, meinte sie noch.
Erstaunt über die Unkompliziertheit, bejahte sie einfach und nahm den Schlüssel dankbar entgegen.

Ausführliche Leseprobe als PDF