Überzählige Corona-Pfunde müssen nicht sein

von | 8. Juni 2020

Überzählige Corona-Pfunde müssen nicht sein

Klagen von allen Seiten. Viele Frauen und Männer belastet die Corona-Bilanz ihrer Körperwaage fast mehr als das Virus selbst. Wie sollen wir uns nach Corona wohlfühlen, wenn wir danach nichts mehr zum Anziehen haben? Und natürlich widerstehen wir der Versuchung, uns mit einer Konfektionsgröße mehr neu einzukleiden. Aber wir leiden. Pfunds-schwer. Und wir meinen, dass – rund um Corona – natürlich die fehlende Bewegung und die Lust am guten Essen schuld daran sind. Zumal uns ja gar nicht viel anderes übrig bleibt. Wir fühlen uns gefangen. Auch wenn die Sport-Angebote im Internet gar nicht so übel sind. Aber da ist halt auch diese schleichende Bequemlichkeit – die nennen wird selbstverständlich lieber Gemütlichkeit – ständig an unserer Seite. Fazit: Wir verschieben unsere Gegenmaßnahmen von Tag zu Tag, und damit das, womit wir den Corona-Pfunden (post mortem Corona) irgendwann den Krieg erklären und sie mithilfe krassester disziplingeschwängerter Kuren wieder loswerden wollen.

Aber müssen wir wirklich warten, bis wir wieder unserem geregelten bisherigen Tagesablauf hinterherhecheln dürfen, bzw. müssen wir uns gleich jetzt noch mehr disziplinieren? Oder gar HUNGERN?

Ich hätte da so eine Idee… es geht nämlich auch anders, und sogar VIEL LEICHTER!

Wir lassen einfach los. Wir nutzen eine wunderbare und noch gar nicht so flächendeckend bekannte ganzheitliche Methode namens Releasing. Lindwall-Releasing. Und ich will mich jetzt nicht mit der Theorie dahinter und davor aufhalten. Lesen Sie das einfach nach. Da gibt es nämlich „Das Alternative Abspeckbuch – Lass es einfach hinter Dir! – Was sich hinter den überflüssigen Pfunden in Wirklichkeit verstecken will“. Ich hab´s geschrieben, und zwar deshalb, weil ich es leid war, immer wieder zu hören, dass frau nur mit Sport, Diät und anderen „Lust-feindlichen“ Maßnahmen abnehmen kann. Stimmt aber gar nicht.

Bei all dem Hoch und Runter und Durch und Raus rund ums Gewichtsroulette fehlt nämlich ein wichtiger Aspekt: die SEELE. Wenn wir uns nicht um unsere Seele und die wirklichen – oft unbewussten – Gründe/Programme/Störungen in der Seele und im Herzen und in diesem so tückischen Unterbewusstsein kümmern und uns DORT erleichtern, dann nutzt uns das ganze noch so gut durchgehaltene und bis über die Grenzen des Gesunden hinaus ausgebaute Fitness- und Gesundheitsspektakel – zum „Körperdesign“ unserer Träume – nichts. GAR NICHTS.

Also lassen Sie uns ein Experiment machen: Sie lesen das Releasing-Loslass-Programm, das ich Ihnen im Folgenden an die derzeitige Situation in Corona-Zeiten angepasst habe, jeden Tag. Mindestens einmal täglich. Und immer laut und deutlich und mit einer kurzen Pause nach jedem Satz. Und danach schließen Sie die Augen und gehen noch 10 Minuten in eine stille Betrachtung:

Stellen Sie sich das Corona-Virus vor (es gibt da in den Medien so schöne runde, stachelige Kugelmodelle, die wir jetzt vor unserem inneren Auge in ein fressgieriges Monster verwandeln). Sie können auch gerne ein anderes Ausgangsbild wählen. Wichtig ist, dass Sie dann dieses fresswütige und fettzellensüchige Monster in den Körper schicken und zuschauen, wie es dort zuverlässig ganze Fettzellenkolonien verschlingt oder auch wie ein Staubsauger in sich hineingiert. Achten Sie darauf, wenn das Monster einen gut vernehmlichen Laut der Sättigung von sich gibt. Dann wird es Zeit, die kugelrunde Fressmaschine entweder auszuleeren oder ihr einen Raum zuzuweisen, in dem sie platzen und sich dann – wie Phönix aus der Asche – neu zusammensetzen und wieder auf die noch verbleibenden Fettzellen losgelassen werden kann… Ruhen Sie nicht eher, bis Sie spüren, dass das Fressmonster für den jeweiligen Tag seine Arbeit zu Ihrer Zufriedenheit verrichtet hat.

Und da mittlerweile sogar wissenschaftlich erwiesen ist, dass die innere Arbeit mit imaginären Bildern und Vorstellungen so gut funktioniert, weil das Gehirn nicht zwischen Bild und real existierendem Zustand/Instrument unterscheiden kann, entlassen Sie die Monster jetzt regelmäßig in ihren Körper – oder auch nur an bestimmte Stellen des Körpers – zu einem Festschmaus. Denn genau deshalb kann so ein vorgestelltes Fettzellen und Fettschichten abtragendes Fressmonster eine wunderbare Unterstützung für alle Abspeckwilligen sein. Da fehlt jetzt nur noch ein bisschen Übung von Ihrer Seite. Lassen Sie Ihre Fantasie frei kreieren, und schreiben Sie mir gerne, damit ich mein Modell von der monsterbestückten Fressmaschine mit neuen Varianten ausstatten kann.

Verwechseln wir aber nicht die Reihenfolge. Zuerst lassen wir los!

Die folgenden Sätze sprechen Sie laut aus. Sie beginnen immer im ersten Teil mit „Ich lasse los…“ und im zweiten Teil mit „Und ich öffne mich…“. Denn diese beiden kurzen Formulierungen sind der eigentliche Schlüssel, die das Schloss zum Loslassen und Freiwerden auf allen Ebenen bedienen. Sie sind so etwas wie eine optionale Wirkgarantie, wenn Sie sich ganz dieser Methode überlassen können. Probieren Sie es aus:

Ich lasse los …

• die Angst, dass Corona einen so großen Stillstand erzeugt, dass ich nie wieder in mein vorheriges Gleichgewicht zurückfinden kann.

• den Ärger auf mich selbst, weil ich mich auf eine so schwierige und langwierige Krise nicht vorab eingestellt habe.

• die Angst, dass ich die Kontrolle über mein Leben einbüße und es mir danach nicht mehr gelingt, erfolgreich zu sein.

• die Befürchtung, dass sich mein Leben durch Corona nachhaltig verändert.

• die Sorge um all die Menschen, die ich liebe und die (vielleicht) zu den Risikogruppen zählen.

• alle Entscheidungen, die ich in Zeiten von Corona getroffen habe, lieber innerlich stehen zu bleiben, als das Risiko, dass sich alles in die falsche Richtung bewegt, einzugehen.

• das Gefühl, immer weiter zuzunehmen und mich immer schwerer zu fühlen, weil ich momentan gar nichts in meiner Zukunft greifen, planen, vorbereiten oder für mich reservieren kann.

• den Widerstand, die Corona-Krise als eine Chance zur Veränderung und zur Neuorientierung anzunehmen.

• meinen Ärger und meine Ängste durch leckerste Speisen und – im schlimmsten Fall – unstillbare Fressorgien zu kompensieren.

• das Gefühl, dass ich auf Vorrat essen und mich dadurch vor dem Schlimmsten schützen muss.

• die Angst, zu hungern oder zu verhungern aus dem System meiner Familie, die in der Vergangenheit noch Hungerzeiten kennengelernt und jede freie Ecke im Haus und/oder in der Wohnung sofort mit Klopapier und Grundnahrungsmitteln vollgestopft hat.

• das Gefühl, völlig gefangen und fremdbestimmt zu sein, und mich deswegen selbst mit gutem Essen zu belohnen.

• den ganzen Selbsthass auf meinen Körper, der mir (vermeintlich) alles verbaut, wovon ich bereits geträumt und worauf ich gesetzt habe.

• mich dafür zu schämen, dass ich so unter Druck stehe und trotz aller Versuche, mein Gewicht zu kontrollieren, Tag für Tag gescheitert bin.

• alle anzuklagen, von denen ich glaube, dass sie für meine Probleme und die „sowas von überflüssigen Pfunde“ mit verantwortlich sind.

• mich als Opfer der Umstände zu fühlen.

• das Gefühl, dass ich nie satt bin/werde, wenn ich nicht immer neue Ziele erreiche und dafür gelobt bzw. anerkannt werde.

• mich selbst mit übermäßigem Essen dafür zu bestrafen, dass ich so hilflos und (vielleicht) durch Corona in eine schwierige und in ihren Folgen nicht absehbare Situation gekommen bin.

Und ich öffne mich …

• für die Dankbarkeit darüber, dass ich mich bisher noch nicht mit Corona angesteckt (bzw. die Infektion gut und lebend überstanden) habe.

• für einen neuen, positiven Blickwinkel, beispielsweise für die Freude, momentan mehr zu Hause und mit den Menschen, die mir wichtig sind, in einem regen multimedialen Austausch zu sein.

• für das Vertrauen, dass wir alle in einem Boot und durch die Zugehörigkeit zu einer fortschrittlichen Gesellschaft nach menschlichem Ermessen bestmöglich geschützt und mit dem Problem nicht alleine sind.

• und gestehe mir meinen Ärger ein – darüber, dass ich momentan nichts mehr zuverlässig vorausplanen und viele Pläne und Vorhaben nicht verwirklichen kann.

• und kapituliere vor meinem inneren Ehrgeiz und dem unerträglichen Drang, alles nach meinen Vorstellungen zu verändern und in mein altes Leben wieder zurückzukehren.

• diese ganzen Sorgen und den stetigen Druck immer und immer wieder der höheren, größeren (transzendenten) Macht der liebenden (göttlichen) QUELLE zu übergeben.

• für die Vorstellung, dass ich von einer KRAFT begleitet und getragen bin, die keine Grenzen kennt und die ich in der Vergangenheit vielleicht außerhalb von mir und/oder in religiösen Konzepten gesucht und nicht gefunden habe.

• und bitte diese unversiegbare QUELLE, mich in ihren (inneren) Fluss mit hineinzunehmen und mir spürbar zu machen: Wenn ich wirklich loslasse und mich von den negativen und zwanghaften Gedanken in meinem Kopf löse, dann erwacht in mir, in meinem Herzen, die Wahrnehmung einer entspannten Weite. Dort fühle ich mich leicht. Dort bin ich ganz an- und ausgefüllt von Zufriedenheit, Zuversicht und Freude. Dort muss ich nichts mehr tun. Dort schöpfe ich Kraft. Dort liebe ich mich selbst – und erlaube mir, ich selbst und ganz erwachsen zu sein. Dort richte ich mich auf und fange gleich heute mit Zuversicht, Dankbarkeit und grenzenlosem Gottvertrauen neu an.

Und ich esse mit Genuss, auch weil ich ab sofort auch „alles Leben“ in mein Tischgebet mit einbezogen habe.

Und dafür öffne ich mich,

dafür entscheide ich mich,

den Impulsen in meinem Herzen vertraue ich,

und für mein (inneres) Wachstum in meinem lebendigen und gesunden Körper DANKE ich.

 

Und dann schließen Sie – je nach persönlicher Vorliebe – mit einem Seufzer, einem ausgedehnten Stretching oder auch nur mit einer leichten Verneigung vor sich selbst und den unsichtbaren Kräften, die uns auch jetzt in dieser Zeit der Corona-Krise nicht alleine gelassen haben.

Manchmal stehen hinter den überzähligen Pfunden allerdings auch tief ins Unterbewusstsein hineingewachsene/verdrängte alte, uralte und so traumatische Konflikte, dass ein Buch oder das hier für Sie entwickelte Loslass-Programm das eigentliche Problem nicht ganz oder endgültig beseitigt (Hier biete ich dann im Bedarfsfall auch eine hypno-chirurgische Magenband-OP an).

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit. Lesen und arbeiten Sie mit meinem Buch gerne weiter. Dort werden Sie in einem 4-Wochen-Programm durch die unterschiedlichsten Problemkreise der fehlenden – inneren wie äußeren – Leichtigkeit hindurchbegleitet. Und natürlich besteht auch die Möglichkeit, mit mir persönlich loszulassen und zu Ihrem ganz persönlichen Wohlfühlgewicht zurückzufinden. Von innen heraus – und immer in der Betrachtung des (großen) Ganzen!

Fröhliches Schlemmen. Essen Sie bewusst. Und bleiben Sie gesund.

Ihre
Charlotte C. Oeste

 

              

 

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