Sorgen, Ängste, Stress? So kannst du deine Anspannungen lösen

von | 18. März 2020

Hektik, Stress und Eile: Wie du dich mit „Emotionalem Taping“ bei Stress und seelischen Verstimmungen unterstützen kannst

Kleben und sich besser fühlen!

Meistens halten wir unser Leben für ganz normal, ganz egal, wie gehetzt wir eigentlich sind. Doch manchmal gibt es Warnhinweise: Wenn du im Supermarkt an der Schlange plötzlich keine Geduld hast, du im Büro, ohne es zu merken, zwei Tafeln Schokolade verputzt, dich nachts stundenlang unruhig hin- und herbewegst oder an bestimmten Körperstellen extreme Verspannungen und Unwohlsein spürst.

Unser Körper verrät uns, wenn mehr Ruhe und Erholung notwendig sind.

Gestresst zu sein gehört in der modernen Leistungsgesellschaft fast schon zum „guten Ton“. Wer möchte sich zurücklehnen, wenn die Kollegin sich sichtlich abhetzt und du vergleichsweise untätig wirkst? Der soziale Druck ist groß. Stress aushalten zu können ist Zeichen von Stärke und Karrierebewusstsein. Doch manchmal verlangen wir uns zu viel ab. 

Nicht nur im Beruf spielt das Diktat „Zeit zu sparen“, zunehmend eine Rolle. An allen Ecken begegnet uns das Gebot zur Eile. Fitness-Studios bieten 20-Minuten-Workouts an. Selbst die Lebensmittelindustrie hat sich auf Eile eingestellt. Fertigessen für zu Hause, Sandwiches im Vorbeigehen, Kaffee „to go“. Kein Wunder, wenn uns bei all der Hetze die Puste ausgeht! Meist merken wir gar nicht, wie sehr wir darunter leiden.

Wenn auf Anspannung keine Entspannung folgt, sucht sich unser Körper ein Ventil. Er sagt uns, dass es ihm jetzt reicht!

Auf Signale wie Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Schulter- und Nackenverspannungen, emotionale Unausgeglichenheit solltest du hören, damit der Dauerstress und vor allem die körperlichen Folgen nicht zum Dauerproblem werden.

Voller Kopf und schlechte Laune

Einen weiteren Hinweis auf Dauerdruck gibt uns unser Kopf, wenn er mit Konzentrationsstörungen oder sogar Kopfschmerzen reagiert! Denn viel zu oft sind unsere Tage im Minutentakt geplant – vom morgendlichen Aufstehen in Hektik bis zum abendlichen Schnelleinkauf im Supermarkt. Wenn du deinen Tag mit einer To-do-Liste im Kopf beginnst, macht dieser irgendwann schlapp. Die Lebensqualität sinkt rapide, wenn die Schläfen pochen oder dein Kopf brummt. Und Schmerztabletten zum Frühstück sind dann allerspätestens ein Notsignal.

Mach dich selbst zu deiner ersten Priorität! 

Untersuchungen zeigen, dass es weniger die Menge der Anforderungen ist, die uns erschöpft, sondern eher, wie wir damit umgehen und welche Ansprüche wir meinen, unaufhörlich erfüllen zu müssen.

Alle unsere Organe und unser Gewebe sind von vegetativen Nerven versorgt. Diese wirken auf  die menschlichen Organe besonders bei aufkommenden Emotionen und Gefühlen. Die Muskulatur verspannt, die Gefäße verengen sich. Die Temperatur sinkt. Freude, Ekstase, Wut, Ärger, Trauer, diese Gefühle und Emotionen verursachen Reaktionen, bei denen Denk- und Erlebnisinhalte vegetative Erregungen bewirken. Das vegetative Nervensystem beeinflusst Muskelstrukturen, die sich bei Stress verspannen und verhärten. 

Du bist traurig, kommst nicht mehr zur Ruhe oder hast Sorgen oder Ängste? „Emotionales Taping“ entlastet und bringt dich wieder in die Balance.

In den vom Stress und der Angst betroffenen Körperregionen kommt es durch die Muskel- und Hautverspannung zu einer verminderten Durchblutung. Auch die Temperatur in den Bereichen sinkt. Die daraus entstehenden negativen Empfindungen können nicht mehr nur mit Massage behandelt werden, da sie sich in unserem Unterbewusstsein bereits manifestiert haben. 

„Emotionales Taping“ wirkt spannungslösend und trägt zum psychischen Wohlbefinden bei.

Dabei werden bestimmte Körperareale mit Tapes – elastischen Klebebändern – beklebt, die die Nervenstrukturen im Bindegewebe je nach Klebetechnik in Bewegung bringen.

Dadurch wird die Durchblutung wieder angeregt, das Gewebe erwärmt und gleichzeitig entspannt. Die Beschwerden lassen nach und auch im Rest des Körpers macht sich Entspannung breit.

In meinem Buch „TAPE DICH FREI“ findest du zahlreiche Anleitungen für das Aufkleben von Tapes!

Gutes Gelingen wünscht dir

Gabriele Seitz-Opitz

      

 

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