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Mein Weg in die Freiheit

10,00 

Autobiografie

Hardcover, 200 Seiten
ISBN 978-3-931560-45-4

Beschreibung

Liebe geht Hand in Hand mit Freiheit. Erst, wenn wir im lodernden Feuer zu verbrennen scheinen und alle Hoffnung auf eine Quelle im Außen schwindet, hat die Liebe die Möglichkeit, uns zu erreichen.

Über das Buch:

Als Silke ihren kleinen Hund vor dem Überfahrenwerden retten wollte, rutschte sie aus und blieb mit aufgeschlagenen Knien auf den Bahngleisen liegen … Sie ist acht Jahre alt. Wochen später erwacht sie in einer Klinik und weiß, dass ihrem Körper wesentliche Teile fehlen: Beide Beine wurden nach dem Unfall zur Erhaltung ihres Lebens amputiert.

Allen Beteiligten war damals klar: Silke gehört ab jetzt in die Schublade »körperbehindertes Neutrum«. Ein Leben als Frau, Partnerin, geschweige denn Mutter wird für sie unmöglich sein, an Beruf und Arbeit gar nicht zu denken. Sie würde stets auf Hilfe und Unterstützung anderer Menschen angewiesen sein.

Heute blickt Silke Naun-Bates dankbar zurück auf die Begrenztheit der damaligen Überzeugungen, denn diese verführten sie dazu, das Gegenteil zu beweisen.

In der vorliegenden autobiografischen Erzählung erfahren wir, wie sie zu dieser strahlenden Frau heranreifte, die sie heute ist: berufstätige Mutter, Frau, Geliebte, glücklich und frei.

»Mein tiefer Wunsch ist es, dass jeder Mensch erkennt, dass wir freie Wesen sind mit dem Geburtsrecht, glücklich zu sein – vollkommen unabhängig von unserer Herkunft, unserem Glauben, unseren Konditionierungen und Erlebnissen der Vergangenheit.«
(Silke Naun-Bates)

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Mehr zur Autorin

Silke Naun-Bates

Silke Naun-Bates

Silke Naun-Bates wurde 1967 in Westfalen geboren. Seit ihrem achten Lebensjahr fehlen ihrem Körper wesentliche Teile. Beide Beine wurden nach einem Unfall zur Erhaltung ihres Lebens amputiert. Den beteiligten ...

Leseprobe

Als wir Ostern 1976 wieder die Ferien bei den Großeltern in Bayern verbrachten, erfüllte sich dieser Herzenswunsch. Aus einem Tierheim durfte ich mir einen kleinen Hund aussuchen: Richie, ein kleiner, pechschwarzer, flauschig frecher Mischlingshund hatte es mir sofort angetan. Ich war überglücklich.

Als wir nach den Ferien wieder zu Hause waren, wollte ich den neuen Gefährten meinen Freunden vorstellen. Unsere Eltern befanden sich an diesem Tag auf einer Tagung und wir gaben unseren Großeltern Bescheid. So ging ich mit meiner Schwester, zwei Freunden und Richie spazieren. Wir hatten viel Spaß mit Richie.

Auf unserem Weg zurück nach Hause mussten wir einen Bahnübergang überqueren. Richie ging an der Leine, die ich nur lose in der Hand hielt. Plötzlich rannte Richie los und bevor ich fester nach der Leine greifen konnte, war er über den Bahnübergang gerannt, Richtung Hauptstraße, auf der stets viel Lkw-Verkehr war. Instinktiv, ohne zu überlegen, schoss ich los, um Richie vor dem Überfahrenwerden zu retten. Doch, wie so oft zuvor: Ich kam nicht weit. Ich rutschte auf den Bahngleisen aus, fiel hin und schlug mir mein Knie auf.

So lag ich quer über den Bahngleisen, begutachtete mein Knie und vergaß für einen Moment alles um mich herum. Aufgeschreckt wurde ich durch die Stimme meiner Schwester, die rief: „Silke, pass auf, der Zug!“

Einige Wochen später …

Ich wachte auf. Um mich herum befanden sich piepsende Apparate, Schläuche waren an meinem Körper befestigt, Flaschen hingen an meinem Bett und meine Bettdecke hatte einen „Hügel“.

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