Hi, mein Name ist Seom.
Natürlich ist dies nicht mein bürgerlicher Name. Meine Eltern tauften mich auf den Namen Patrick Kammerer und ich selbst gab mir vor etwa 17 Jahren, im Alter von 14, den Namen SEOM. Er steht in seiner neuen Bedeutung für die Worte Sensitivität, Energie, Orientierung und Mut. Damals begann ich intensiv mit dem Schreiben und es war mein Traum, eigene CDs verkaufen und vor vielen Menschen auftreten zu dürfen. Schon immer wollte ich die Menschen mit meinen Texten berühren und ihnen etwas Wertvolles mit auf den Weg geben. Also begann ich einfach zu schreiben, was ich wahrnahm, was ich beobachtete und was mich bewegte. Ich erzählte von den Geschichten, die das Leben schreibt.
Erstaunlicherweise bewegte das allein schon relativ viele Menschen in meinem Umfeld sehr nachhaltig und ich merkte erstmals, dass meine Erlebnisse und Empfindungen sich oft gar nicht so sehr von denen der „anderen“ unterscheiden. Also schrieb ich weiter … und schrieb … und schrieb. Ich schrieb über die Jahre hinweg Hunderte von Songs und veröffentlichte diese auf vielen Alben. Zu meinem Bedauern musste ich feststellen, dass dies relativ erfolglos verlief. Ich fand zwar immer wieder Fans meiner Texte, die sehr bewegt und tief berührt von meinen Worten waren, aber ich konnte nicht im Ansatz davon leben und war von großen Bühnen so weit entfernt, wie du es dir nur vorstellen kannst. Irgendetwas schien noch falsch zu laufen. Ich wusste nur nicht was. Also schrieb ich einfach weiter. Nachdem es keine Möglichkeit gab, meine CDs „offiziell“ zu veröffentlichen, stellte ich sie entweder gratis im Internet zum Download zur Verfügung oder verkaufte sie auf meinen kleinen Konzerten in Jugendzentren vor rund 50 Besuchern.
So habe ich knapp 15 Jahre lang meine „Geschichten des Lebens“ geschrieben und meine Fertigkeiten immer weiter verbessert. Dennoch war ich oft tief frustriert und teilweise verbittert, weil ich einfach keinen größeren Erfolg erzielte. Ich wusste noch immer nicht, was ich falsch machte. Es schien wie verhext. Meine Vision war klar, meine Absichten waren rein, positiv und sollten der Welt dienlich sein. Wieso blieb mir also die Chance verwehrt, zu mehr Erfolg zu gelangen und eine größere Menge an Menschen zu erreichen? Was machte ich falsch? In manchen Nächten trieben mich diese Fragen fast in den Wahnsinn.
Dann geschah etwas Weltbewegendes.
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